Die Stadt Pidgorodne liegt am Ufer der Samara, einem Nebenfluss des Dnepr, 15 km nördlich vom Oblast- und Rajonzentrum Dnipropetrowsk und ca. 460 km. südöstlich von der Landeshauptstadt Kiew entfernt.
Wie so viele ukrainische Städte und Dörfer hat diese Stadt in ihrer Vergangenheit viel Elend gesehen, insbesondere in den Jahren 1932 und 1933 war der Ort vom Holodomor, einer großen Hungersnot, betroffen. Dennoch ist die Stadt sowohl wirtschaftlich als auch nach Bewohner weitergewachsen und so zählt sie heute knapp 20.000 Einwohner.
In dieser Stadt, wo die Welt heute scheinbar in Ordnung ist, baut die Stiftung im Jahr 2020 ein Kinderhaus. Auch hier fand sich ein Elternpaar, das bereit ist, sein Leben den Kindern zu widmen, denen es verwehrt wurde, eine glückliche Kindheit zu haben.
Es ist nicht die große Geschichte oder wichtige industrielle Entscheidungen, um die es geht. Es sind die einzelnen Schicksale, kleine Persönlichkeiten, die hier für wichtig und wertvoll erachtet werden. Kinder, die ihre Eltern verloren haben oder deren Eltern die Sorgeberechtigung entzogen wurde, weil sie dieser nicht nachgegangen sind, lernen elterliche Fürsorge kennen. Sie werden hier geliebt, verwöhnt aber auch erzogen, damit sie alles Wichtige lernen, um ihre Zukunft lebenswert gestalten zu können.
Das fröhliche Lachen war der Schlüssel bei der Eröffnung des Kinderhauses am 23.07.2020.
Stiftung DIE BRÜCKE ZUM LEBEN
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