Stiftung Die Brücke zum Leben

Armenien

Armenien liegt am südlichen Kaukasus und hat ca. 3 Mio. Einwohner. Das Land ist von Armut und steigender Arbeitslosigkeit geprägt. Der Völkermord 1915-1916, das Erdbeben 1988, der Niedergang der Sowjetunion und die andauernden Konflikte mit Aserbaidschan in der Kaukasus-Region Berg Karrabach belasteten das Land sehr und führten zu einer anhaltenden Wirtschaftskrise.

In Armenien herrscht ein kaum funktionierendes Sozialsystem, auch die Gesundheitsversorgung der Bevölkerung wird nur unzureichend gedeckt. Laut einem Bericht der Weltbank lebt jeder fünfte Armenier in großer Armut, 10 % haben nur einmal am Tag etwas zu essen. In vielen Familien herrscht so große Verzweiflung, dass Eltern ihre Kinder in Heime geben, obwohl diese völlig unzureichend ausgestattet sind.

Aufgrund der steigenden Arbeitslosigkeit herrscht in Armenien Kinderarbeit. Viele Eltern müssen ihre Kinder betteln oder Rosen verkaufen schicken, um über die Runden zu kommen. Aufgrund der wirtschaftlichen Not werden nur dreiviertel aller Kinder eingeschult, obwohl in Armenien keine Schulgebühren erhoben werden. Viele Jugendliche stehlen und werden straffällig. Es folgt Ausgrenzung und Perspektivlosigkeit.

7 Mio. der weltweit rund 10 Mio. lebenden Armenier arbeiten im Ausland und schicken ihren Familien und Verwandten Geld in die Heimat, da diese ohne Unterstützung nicht überleben würden. Oft aber bricht der Kontakt zu den zurückgelassenen Familien ab, die im Ausland lebenden Personen beginnen ein neues Leben. Die in Armenien gebliebenen Familien werden vergessen und sich selbst überlassen.

Die Stiftung möchte den Menschen helfen, indem sie den Kindern ein Dach über dem Kopf, regelmäßige Mahlzeiten, Bildung und eine Perspektive gibt. Der Bau der Kinderhäuser ermöglicht es, dass die Kinder in einem liebevollen Zuhause mit liebenden Eltern aufwachsen können und Teil einer Familie werden.

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