Jedes Mal, wenn ich das Erholungs- und Freizeitzentrum besuchte, um die durchgeführten Arbeiten zu begutachten und die weiteren Schritte zu besprechen, sah ich, wie das ganze Projekt wuchs und konkrete Formen annahm.
Jedes der zehn Schlafhäuser, die um das Hauptgebäude platziert sind, verfügt über ein eigenes WC und Dusche. Mindestens vier Personen finden in jedem Haus eine Übernachtungsmöglichkeit. Für die Kinder, die oft nur menschenunwürdige Verhältnisse gewohnt sind, ist der Aufenthalt in diesem Erholungs- und Freizeitzentrum damit ausgesprochen angenehm und wohltuend.
Das Hauptgebäude verfügt über eine Küche sowie einen Essensraum. Gästezimmer für das Personal sind ausreichend vorhanden. Das erste Obergeschoss wurde zu einem großen Aufenthaltsraum ausgebaut, sodass die Kinder auch bei schlechten Wetterbedingungen genügend Platz für gemeinsame Unternehmungen haben.
Das gesamte Gelände ist umzäunt. Die Außenanlagen wurden fertiggestellt und gepflastert, Blumen gepflanzt, Rasen gesät und Parkplätze angelegt. Auf der Anlage konnte zudem ein Sport- und Spielplatz errichtet werden. Auch dadurch ist die gesamte Anlage ungemein attraktiv und anziehend für Kinder und Jugendliche geworden.
Pastor Micula Mihai berichtete stolz, dass die feierliche Eröffnung noch vor den Pfingstferien 2014 geplant gewesen sei. Seine Frau Diana freute sich bereits über die ersten Kinder, die sie hier dann begrüßen durfte. Der Bauleiter Zaharie Adorean meinte dazu, dass der relativ warme Winter die rechtzeitige Eröffnung möglich gemacht habe.
Der Verein HAUS DER HOFFNUNG mit dem Sitz in Satu Mare, Rumänien, der dieses Projekt realisiert und betreut hat, bekam am 29. Dezember 2011 die Akkreditierung als Sozialdienstleister.
Der Verein wurde bereits im Jahr 2012 für seinen SOZIALEN und HUMANITÄREN Einsatz mit einem Diplom der örtlichen Behörden sowie mit einem weiteren Diplom vom Bürgermeister der Stadt Satu Mare ausgezeichnet.
Es war bemerkenswert zu sehen, wie wohlwollend und vor allem rechtzeitig die Behörden die Genehmigungen für die einzelnen Schritte diese Projektes erteilten. Auch das Bemühen der Bauleute, die Arbeit gut und ordentlich zu machen, war beeindruckend.
Die Behörden von Baba Novac haben aus Eigeninitiative und auf eigene Rechnung den relativ langen Zufahrtsweg ausgebaut, der zuvor kaum befahrbar war. So leisteten sie einen wichtigen Beitrag zur Eröffnung einer so außergewöhnlichen und einmaligen Anlage.
Stiftung DIE BRÜCKE ZUM LEBEN
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